"Sechzehn Verletzte"
May. 30th, 2007 11:30 pmToday I went to the theatre. Again at last, after 11 long months without a visit. *sighs*
I watched the play "Sechzehn Verletzte" ("Sixteen Wounded") by Eliam Kraiem.
The play only needs one scenery (the inside of the bakery) and 5 actors. Despite the quite serious subject there are some moments to smile or even laugh from time to time. Nevertheless the end is kind of dismaying and leaves you pensive for a while.
I especially loved Marko Gebbert, who is my favourite of the ensemble and frankly was the reason I wanted to see this play in the first place. *dumdidum* ;-) But Siegfried Kristen was very good as well, as were the other three actors (Claudia Macht, Jennifer Böhm, Stefan W. Wang).
I really liked it a lot. :-) As this was the last performance I'm really glad that I had the chance to see it.
Heute war ich endlich mal wieder im Theater. Nach fast genau 11 langen Monaten ohne einen Besuch. *seufz*
Angeschaut habe ich mir "Sechzehn Verletzte" von Eliam Kraiem.
Zur Story: "Hans betreibt einen kleinen Bäckerladen in Amsterdam. Das ruhige Leben des jüdischen Bäckers ändert sich, als Mahmoud, ein junger Palästinenser, eines Tages von Hooligans durch die Schaufensterscheibe seines Geschäfts geschmissen wird. Hans kümmert sich um den Verletzten und bietet ihm schließlich sogar an, ihn bei sich aufzunehmen. Mahmoud lernt also Backen und verliebt sich schließlich in Nora, eine junge Frau, die ebenfalls für Hans arbeitet. Als sich allerdings herausstellt, dass Mahmoud nicht nur ‚illegal’ in den Niederlanden lebt, sondern auch ein Attentat mit tödlichem Ausgang begangen hat, nehmen die Spannungen zu. Mahmouds Weltbild und seine politischen Verpflichtungen als Palästinenser scheinen mit den Vorstellungen von Nora und Hans und dem Versuch eines glücklichen Zusammenlebens in einem westeuropäischen Land nur schwer vereinbar.
Eliam Kraiem hat mit SECHZEHN VERLETZTE ein verstörendes Stück geschrieben, das den Weltkonflikt zwischen Israelis und Palästinensern in der vermeintlich überschaubaren, kleinen Welt eines Amsterdamer Bäckerladens ansiedelt – und dabei doch große Fragen stellt, wie die nach der Möglichkeit, den Zwängen politisch verhärteter Fronten zu entkommen." (von www.theater-kiel.de)
Das Stück kommt mit nur einem Bühnenbild (das Innere des Bäckerladens) und 5 Darstellern aus. Trotz des doch sehr ernsten Themas gibt es hin und wieder auch Momente zum Schmunzeln oder Lachen. Das Ende ist allerdings recht beklemmend und macht nachdenklich.
Besonders klasse fand ich natürlich Marko Gebbert, der mein Liebling im Schauspielensemble ist und ehrlich gesagt auch der Hauptgrund, warum ich mir das Stück überhaupt ansehen wollte. *dumdidum* ;-) Aber auch Siegfried Kristen war toll, und auch die übrigen 3 Darsteller (Claudia Macht, Jennifer Böhm, Stefan W. Wang).
Mir hat es wirklich total gut gefallen. :-) Es war die letzte Vorstellung des Stückes und ich bin echt froh, dass ich es mir noch ansehen konnte.
(links: Ksch. Siegfried Kristen als Hans, rechts: Marko Gebbert als Mahmoud)
Hier noch ein Review (mit ein paar Bildern) zur Kieler Premiere: http://www.kiel4kiel.de/News-article-sid-14123-topic-3.html